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Aldi Süd und Aldi Nord lösen ein Preisbeben aus.
Kein Wunder! Aldi gibt den Ton in den deutschen Supermärkte an. Steigen die Preise, ziehen Lidl, Rewe, Edeka und andere Händler in der Regel mit. Hintergrund ist, dass Aldi und auch Lidl zu den wichtigsten Abnehmern für Zwischenhändler, Landwirte, Herstellern und Vertriebsfirmen zählen.
In der vergangenen Woche hatten Aldi Süd und Aldi Nord rund 140 Artikel im Standardsortiment erhöht. Zählt man auch Geschmacksrichtungen, Größen und andere Varianten dieser Produkte hinzu, kommt man schnell auf 400 Produkte.
Laut einem Insider sind knapp zehn Prozent des Sortiments betroffen – und es könnten schon bald mehr werden. "Die Situation in der Ukraine führt zu zusätzlichen Herausforderungen in den Lieferketten und bei der Rohstoffbeschaffung. Diese Hintergründe wirken sich auch warengruppenübergreifend auf unser Sortiment aus in Form steigender Einkaufspreise", erklärt eine Pressesprecherin auf Anfrage.
Und auf die Nachfrage, ob weitere Preissteigerungen folgen werden, heißt es von der Pressestelle: "Dort, wo sich die Kosten im Einkauf durch die derzeitige Marktsituation verändern, müssen auch wir die Verkaufspreise erhöhen."
Aldi ist kein Einzelfall. Lidl hatte heimlich bereits bei etlichen Marken-Produkten an der Preisschraube gedreht. Darunter etwa bei Kaffee, Shampoo, Schokolade und Fertigsaucen.
Nach Recherchen von FOCUS Online wurden die Preise von etlichen Lebensmitteln und Drogerie-Artikeln seit Ende Januar 2022 massiv erhöht.
Zu den wichtigsten Warengruppen zählen:
In den meisten Fällen stiegen die Preise pro Produkt zwischen fünf und 50 Cent.
Bestes Beispiel: Das gemischte Bio-Hackfleisch von Aldi Süd. Kostete die 400-Gramm-Schale im Januar noch 3,59 Euro, mittlerweile zahlen Kunden dafür 3,99 Euro. Bei Rewe zahlen Kunden für Bio-Hackfleisch gemischt statt 4,99 Euro (Januar 2022) mittlerweile 5,59 Euro.
Das Mineralwasser der Eigenmarke Quellbrunn kostet bei Aldi nicht mehr 19 Cent, sondern stolze 25 Cent. Rewe zog kurzerhand nach. Wer das Mineralwasser der Eigenmarke "Ja" beim Supermarkt-Riesen in den Einkaufswagen legt, zahlt nun für die 1,5-Liter-Flasche an der Kasse 25 Cent.
Besonders heftig fallen die Preissteigerungen bei Sonnenblumenöl und Rapsöl aus.
Zahlten Kunden im Vorjahr noch zwischen 89 und 99 Cent für die Flasche Öl, kostet das Produkt jetzt zeitweise bis zu 1,99 Euro. Brisant: Die Produktion und Ernte stocken, Russland führt einen brutalen Krieg gegen die Ukraine.
Ein Einkaufschef eines bekannten Discounters sagt: "Möglich, dass Kundinnen und Kunden bald über drei Euro für die Flasche Sonnenblumenöl bezahlen müssen."
Frisches Trinkwasser aus der hauseigenen Wasserleitung kann in Deutschland grundsätzlich und ausnahmslos getrunken werden. Es handelt sich dabei um eine besonders günstige Alternative zu PET-Wasserflaschen.
Für den besseren Geschmack können Sie das Leitungswasser entweder filtern und dem Wasser Kohlesäure hinzufügen. Bekannte Filtersysteme kommen von Marken wie Britta, Profissimo, Rubin, Vivess oder Amazon Basic. Wassersprudler können Sie im Supermarkt oder beim Discounter kaufen.
Worauf achten? Sie brauchen regelmäßig neue Filterkartuschen und CO2-Zylinder. Für beides sollten Sie je nach Verbrauch monatlich ab 10 Euro aufwärts rechnen. Für zehn Liter Leitungswasser zahlen Sie in der Regel 2 Cent. Bei vier Litern pro Tag zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher also 24 Cent. Wird das Wasser gefiltert und mit Kohlensäure versetzt, sind das deutlich unter 12 Euro.
Für Wasser aus dem Supermarkt zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich mehr. Mittlerweile werden knapp 17 Cent für den Liter Mineralwasser fällig. Trinken Sie täglich vier Liter, verursacht das monatliche Kosten von über 20 Euro.
Saisonales Gemüse und Obst kaufen
Saisonales Obst und Gemüse ist wesentlich günstiger. Kommt die Ware sogar aus der eigenen Region, zahlen Sie den kleinsten Preis.
Im März sind Bärlauch, Blumenkohl, Champignos, Feldsalat, Lauch, Porree, Rosenkohl, Spinat, Äpfel, Karotten, Kartoffeln, Kürbis, Möhren, Rote Beete, Spitzkohl, Wirsing und Zwiebeln günstig.
Im April gibt es zusätzlich Rhabarber, Spargel, Frischzwiebeln, Rucola, Weißkohl und Sellerie.
Achten Sie im Supermarkt auf No-Name. Bei Edeka finden Sie die Produkte unter dem Label "gut und günstig", bei Rewe unter "Ja", bei Penny unter "Penny" und bei Kaufland unter "K-Classic". Hinter diesen Eigenmarken stecken größere Hersteller. Die Produkte unterscheiden sich zwar kaum oder geringfügig am Geschmack, der Preis ist teilweise bis zu 60 Prozent günstiger.
Achten Sie auf Sonderangebote in Prospekten, Apps oder in der Filiale
Prospekte, Rabatt-Angebote und Apps werden beim Einkauf immer wichtiger. Blättern Sie sich durch die Prospekte der großen Händler, notieren Sie günstige Angebote und kaufen sie dann in mehreren Geschäften ein.
Kaufen Sie XL, XXL- oder Familienpackungen
Besonders bei haltbaren Lebensmitteln können Sie durch Großpackungen ein ordentliches Schnäppchen machen. Allerdings gilt: Vergleichen Sie immer den Preis auch pro 100 Gramm oder pro Kilo. Die jeweiligen Angaben finden Sie am Regal oder im Prospekt.
Und so gehen Sie vor: Achten Sie auf die Angabe, was das gleiche Produkt in der normalen Packung pro 100 Gramm oder pro Kilo kostet und vergleichen Sie diesen Wert mit der Angabe der Großpackung.
Der Beitrag erschien auch bei Focus Online.
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