Steigende Lebensmittelpreise: Acht Spar-Tipps für Einkauf und Küche | Stiftung Warentest

2022-05-14 22:09:27 By : Ms. Chunmei Wang

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Lebens­mittel sind teuer wie lange nicht und teils sogar vergriffen. Acht clevere Tipps, wie sie hohe Preise abpuffern oder fehlende Zutaten ersetzen können.

Sonnenblumenöl und Rapsöl sind vielseitig einsetz­bar, in den Geschäften aber inzwischen knapp. Doch es gibt Speiseöl-Alternativen: In der kalten Küche und zum schonenden Anbraten von herz­haften Speisen lassen sie sich gut durch Olivenöl ersetzen. Zum scharfen Anbraten eignet sich Pflanzenöl aus verschiedenen raffinierten Ölen, Butter­schmalz oder Vollfettmargarine. Bei asiatischen Speisen kommen Sesamöl oder Kokosöl infrage.

Mehl und Hefe sind in Krisen­zeiten schnell mal vergriffen. Für Weizenmehl gilt momentan: richtig lagern und bei der Verwendung sorgfältig damit umgehen. Wer Lust hat, kann beim Kochen und Backen „Super-Körner“ wie Quinoa, Amaranth und Chia-Samen, Hirse, Kamut und Dinkel ausprobieren – die kosten zugegebenermaßen etwas mehr. Wer selbst Brot, Brötchen oder Pizza zubereiten möchte, kann notfalls auch ohne Hefe backen: Als Treib­mittel können Back­pulver oder Natron dienen. Pizza und Brötchen schme­cken auch aus Quark-Öl-Teig.

Die Preise für Milch, Butter und Käse sind deutlich gestiegen. Zum Backen eignet sich oft auch pflanzliche Margarine, im Kuchenteig schwören viele statt auf Milch auf sprudelndes Mineralwasser. Im Kaffee schme­cken auch Haferdrinks – mit manchen lässt sich sogar ein passabler Schaum für den Latte Macchiato zubereiten. Statt Käse können Veggie-Brotaufstriche für Abwechs­lung sorgen.

Wer beim Einkauf auf Sonder­angebote achtet, Obst und Gemüse nach Saison kauft und statt auf klassische Marken­produkte auf preisgüns­tigere Eigenmarken des Handels setzt – etwa von Aldi, Lidl, Edeka oder Rewe –, spart Geld. Oft kann die günstige Ware mit der teuren qualitativ mithalten. Lohnen kann es sich auch, auf dem Markt einzukaufen: Vor allem gegen Ende des Markt­tages ist leicht verderb­liche Ware wie Erdbeeren oder Salat oft güns­tiger zu haben.

Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kann es für jeden Haushalt hilf­reich sein, einen gewissen Vorrat anzu­legen – etwa für Strom­ausfälle, Unwetter, Quarantäne oder Krankheit. Bestens geeignet sind Konserven mit Fisch, Obst oder Gemüse. Apfelmus, Rotkohl oder Veggie-Brotaufstriche halten sich auch im Glas lange. Trocken­produkte wie Reis, Mehl, Zucker, Salz, Kekse, Knäckebrot, Linsen, Bohnen, Instant­brühe oder Pasta sind ebenfalls gut zu bevor­raten. Allergien, Unver­träglich­keiten, persönliche Vorlieben und Bedürf­nisse beachten.

Richtig gelagert halten Lebens­mittel länger. Vor allem im Kühlschrank gibt es dabei einiges zu beachten. Lesen sie nach, wie Ihre Lebensmittel länger frisch bleiben, was wohin gehört – und welche Lebens­mittel keine Kühlung vertragen. Länger halt­bare Vorräte möglichst kühl, trocken und dunkel lagern. Produkte mit langer Halt­barkeit stehen am besten hinten im Regal. Was bald verbraucht werden muss, rückt nach vorn.

Preis­wert, gesund und wohl­schme­ckend – es gibt Gerichte, die all das vereinen. Wir empfehlen Rezepte zum Kochen und Backen, die das Food Lab Münster exklusiv für die Stiftung Warentest entwickelt hat, zum Beispiel Focaccia mit Rosmarin, Selbst hergestellter Joghurt, Riesenravioli mit Kapern oder Apfeltarte mit süßem Glanz. Auch saisonale Zutaten können Schnäpp­chen sein, passende Rezept finden Sie in unserem Koch­buch Kochen durchs Jahr.

Mehr denn je lohnt es sich jetzt, Lebens­mittel möglichst voll­ständig zu verbrauchen. Ein alter Trend macht unter neuem Namen wieder Karriere: Nahrungsmittel abfallfrei verarbeiten heißt jetzt „Zero Waste“. Denn aus Spar­gelresten, welken Salatblättern oder altem Brot lassen sich noch leckere Speisen zubereiten – das schont den Geldbeutel und vermeidet Abfall.

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